« Unser wahres Selbst ist nicht vollständig in unserem Inneren » schreibt Jean-Jacques Rousseau.
Wo verläuft die Konturlinie zwischen drinnen und draußen?
Welche Spuren bewahren die Orte von den dort stattgefunden Ereignissen?
Wir treten mit unserer Arbeit in den Dialog mit der Öffentlichkeit. Wir wollen den Schritt hinauswagen, aus der geschützten Atmosphäre des Ateliers und unsere Arbeiten sinnbildlich aus dem Fester lehnen bzw. hängen. Wir spielen mit der Außenwand des Gebäudes als Membran, die uns von der Öffentlichkeit trennt, die Schutz bietet vor Witterung und Blicken. Die Fenster als Schnittstelle zwischen dem Drinnen und dem Draußen sind die Verbindung zwischen der Fassade und dem Klassenraum. Jedes Objekt von der Außenseite hat ein Gegenstück im Innenraum. Wir untersuchen wie sich die Wirkung einer Arbeit im Außenraum verändert und wie sie sich in Konkurrenz mit der Umgebung behaupten muss, im Gegensatz zu dem sterilen White-Cube des Innenraums.